Im preisgekrönten Roman stehen drei Frauen im Zentrum, deren Schicksale sich in den Heilstätten Beelitz kreuzen: Anna, eine Fabrikarbeiterin mit hellseherischen Gaben, nutzt den Okkultismus als Vehikel sozialen Aufstiegs. Johanna, eine aufstrebende Schriftstellerin im Kaiserreich, erhofft sich durch Anna den Zugang zu literarischem Erfolg, verstrickt sich aber in eine ambivalente Beziehung voller gegenseitiger Manipulation. Vanessa, Johannas Urenkelin, navigiert durch eine von Algorithmen und Selbstoptimierungstrends geprägte Welt, auf der Suche nach authentischer Identität und Verbindung. Was wäre, wenn Wohlbefinden kein Ziel wäre, sondern unser Ausgangspunkt?