Seele ist, was den Menschen ausmacht – sein Innerstes, Ehrlichstes, die Essenz. Je tiefer, desto besser. „My soul has grown deep like the rivers“, schrieb Langston Hughes, ganz in Goethes Sinn, denn „Des Menschen Seele gleicht dem Wasser“. Der deutsche Soulsänger und Über-Gitarrist Torsten Goods fließt mit „Soul Deep“ in die Ohren, sein achtes Album und mehr als eine Fortsetzung von „Soul Searching“. Zwölf neue Stücke, selbstgeschrieben oder mit Bluey Maunick von Incognito, zeigen den 44-Jährigen als gereiften Künstler, beeinflusst von Soul, Jazz, Blues und den sommerlichen Westcoast/AOR-Sounds der späten 70er in Kalifornien. Die Musik berührt die Seele der Zuhörer – Balsam und Bereicherung, tiefgreifend und intensiv, eben „Soul Deep“. Das Album erzählt persönliche Geschichten des begnadeten Gitarristen und Sängers, auch seine Alopecia-Wandlung und Liebe zu seiner Seelenverwandten. Thematisch eine Konsequenz von „Soul Searching“, schildert er Lebenserfahrungen und die Beziehung zu sein