Phädras Ehre

Phädras Ehre, Foto: Luna Zscharnt
Phädras Ehre, Foto: Luna Zscharnt
Donnerstag 23. Oktober 2025
19:30 Uhr
Kleist Forum, Hinterbühne | Frankfurt (Oder)
Von Agnese Grieco nach Euripides, Seneca und Ovid Sophie Rois und Campbell Caspary sprechen alte Texte Regie: Agnese Grieco Bühne / Kostüme: Susanne Dieringer Eine Produktion des Kleist Forums „O Mutter, dass du so unselig liebtest! Ich erkenne das schicksalsverhängte Leid der unglücklichen Mutter wieder, unsere Liebe lernte in den Wäldern die Sünde kennen. Mutter, deiner jammert mich: Vom unsagbar Bösen gepackt, hast du den wilden Führer der grausamen Herde kühn geliebt, den Stier; finster, ungeduldig gegen das Joch war jener Ehebrecher - aber er liebte! Mein Unglück ist nichts Neues, es kommt aus alter Ferne.“ Wortdrang und Schweigenssehnsucht. Schicksal ist der Text. Ewig schaukelt Phädra in der Leere. Zwischen Ehre und Scham. Wissen und Wahn. Phädra, die Selbstmörderin und Mörderin, die sich in ihren Stiefsohn verliebt hat.